Die Verödung


In den letzten Jahren hat sich die Schaumverödung wieder in den Vordergrund gespielt. Auch hier wird die Verödung mit Aethoxysklerol® durchgeführt, mit dem einzigen Unterschied, dass zum Verödungsmittel eine definierte Menge steriler Luft hinzugefügt wird.

Nun werden Luft und Verödungsmittel stark vermischt und es entsteht ein hoch visköser Schaum. Auf der Kippliege wird dann im Stehen die Krampfader mit einer Nadel punktiert. Dann wird die Kippliege in eine waagerechte Position gebracht und der Schaum in die zu verödende Krampfader gespritzt. Der Schaum drängt das Blut aus der Krampfader und hierdurch kann das Verödungsmittel länger mit der Venenwand reagieren.

Auch zieht sich die Vene nach der Schaumverödung stark zusammen, sie verschwindet praktisch. Hierdurch werden die Nachwehen einer Verödung, nämlich die Venenentzündung auf ein Minimum reduziert und spätere Stichinzisionen zur Entfernung der Blutkoagel entfallen meistens.

Nach der Verödungsbehandlung müssen Sie dann für ca. 3 Wochen einen Kompressionsstrumpf tragen.