Die Kompression


Ist es infolge einer Venenerkrankung zu einer Beinschwellung gekommen, sollte diese Schwellung zuerst mit Kompressionsverbänden und später mit einem medizinischen Kompressionsstrumpf behandelt werden. Würde man gleich einen Kompressionsstrumpf anpassen, wäre dieser nach einigen Tagen zu weit und müsste gegen einen neuen ausgetauscht werden. Medikamente gegen die Schwellneigung, insbesondere Wassertabletten, sind bei einer venösen Beinschwellung nicht hilfreich.

Leiden Sie infolge einer jahrelang fortgeschrittenen chronisch venösen Insuffizienz an einem offenem Bein (Ulcus cruris), ist neben einer modernen Wundbehandlung die Kompression das Mittel der Wahl. Hierdurch können die meisten Ulcera zur Abheilung gebracht werden. Anschliessend muss dann mit einer chirurgischen Intervention die Ursache der chronisch venösen Insuffizienz beseitigt werden.